Europäische Eibe

Taxus baccata


Warum wurde die Eibe früher auch Bogenbaum genannt?

Im Mittelalter verwendete man das Holz der Eibe für den Bau von Bögen, da das Holz sehr elastisch ist. Heute wird die Eibe noch für den Bau von Musikinstrumenten, Holzschnitzereien und Drechslerarbeiten verwendet.


Allgemeines:

Anhand der Nadeln lässt sich die Europäische Eibe gut bestimmen: die Oberseite ist dunkelgrün und die Unterseite hellgelbgrün gefärbt. Auffällig ist zudem, dass die Nadelansätze ein Stück am Ast entlanglaufen.

Zu beachten ist, dass alle Pflanzenteile der Eibe (bis auf den roten Samenmantel) giftig sind.


Lebensraum:

In Städten (Parkanlagen und Gärten) ist die Eibe weit verbreitet, nicht so in der freien Natur. Durch die intensive Nutzung ist sie selten geworden. Heute steht sie auf der Roten Liste gefährdeter Gefäßpflanzen Bayerns.


Standort Burg:

Die Europäische Eibe findet man auf der Nürnberger Kaiserburg beispielsweise im Bürgermeistergarten. Von August bis Oktober lassen sich die roten Samenmäntel entdecken, aber Vorsicht: der Kern ist giftig.


Eibenfrüchte | © Norbert Hirneisen/piclease
Europäische Eibe | © Anna Reichart / Regierung von Mittelfranken

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